Byzanz: Leo VI. und Constantinus VII.
908-912 n. Chr.
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Köln, Institut für Altertumskunde Abt. Byzantinistik |
Vorderseite |
IhSUS XRISTUS nICA. Krückenkreuz auf drei Stufen, darunter Globus. |
Rückseite |
+LEOn CE COnSTAnTIn' En XW EVSEbIS bASILI' ROM'. Inschrift in fünf Zeilen. |
Münzherr |
Leo VI. (886-912)
Constantinus VII. Porphyrogenitus (913-959)
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Datierung |
908-912 n. Chr. Hochmittelalter |
Nominal |
Miliarense MiliarenseSammelbezeichnung für eine größere spätantike und frühbyzantinische Silbermünze (im Unterschied zur leichteren Siliqua).
Das Miliarense. Ein 324 n. Chr. durch Constantinus I. eingeführtes spätantikes Silbernominal. Es gab ein leichtes M. zu 1/72 Pfund (= 4,55 g) und ein schweres M. zu 1/60 Pfund (= 5,45 g). Der Name ist erstmals 384 n. Chr. belegt. Das M. galt 1/12 Solidus und entsprach damit 2 Siliquen. Prägung im Westen unter Honorius I. (reg. 393-423 n. Chr.) eingestellt.
Es wird angeraten, anstelle der generellen Bezeichnung M. die genaueren Nominalbegriffe schweres M. bzw. leichtes M. zu verwenden. |
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Silber ; 2,76 g; 24 mm; 1 h |
Abteilung |
Mittelalter, Hochmittelalter |
Vorbesitzer |
1.
Elke Krengel - 2008
2.
Prof. Dr. Jochen Krengel - 2008
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