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Köln, Historisches Institut der Universität zu Köln  Abteilung für Alte Geschichte |
Vorderseite |
IMP CAES DOMIT AVG GERM - P M TR P VIII CENS PER P P. Kopf des Domitianus mit Lorbeerkranz nach rechts |
Rückseite |
COS XIIII / [LVD SAEC FEC] // S C. Domitianus steht nach links, aus einer Opferschale (patera) in der Rechten über einem Altar opfernd, links steht ein Opferdiener, der im Begriff ist, einen stehenden Stier zu töten, dessen Kopf von einem nach links knieenden Opferdiener gehalten wir, im Hintergrund stehen ein Flötenspieler und eine Kitharaspieler nach vor einem sechssäuligen Tempel, in dessen Giebelfeld sich ein Kranz mit weheneden Bändern befindet, nach rechts |
Datierung |
88 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
As  AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 10,27 g; 28 mm; 6 h |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |