Byzanz: Tiberius Constantinus
578-582 n. Chr.
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Köln, Institut für Altertumskunde Abt. Byzantinistik |
Vorderseite |
dm TIb CONSTANT PP AVC [Dominus Noster Tiberius Constantinus Perpetuus Augustus]. Drapierte und gepanzerte Büste des Tiberius Constantinus frontal, mit Kreuzkrone samt Pendilien; er hält Kreuzglobus in der Rechten und Schild mit Reiterdarstellung auf der linken Schulter. |
Rückseite |
VICTORIA AVCC A. Krückenkreuz auf vier Stufen, darunter CONOB. |
Dargestellte/r |
Tiberius II. Constantinus (578-582)
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Münzherr |
Tiberius II. Constantinus (578-582)
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Datierung |
578-582 n. Chr. Frühmittelalter |
Nominal |
Solidus SolidusSpätantike Goldmünze (eigentlich aureus solidus, „vollkommene“, „massive“ Goldmünze). Durch Constantinus I. 309 n. Chr. zunächst in Trier eingeführte Hauptmünze der Spätantike und des byzantinischen Mittelalters (dort als chrysion Nomisma bezeichnet). Ab 324 n. Chr. das alleinige volle Goldnominal im Römischen Reich. Bei gleich bleibender Feinheit im Gewicht von 1/72 des Pfundes oder 4 scripulae geprägt (also ca. 4,55 g). Entsprach 24 Siliquen. Im 6. Jh. wurden sowohl schwere Solidi (zu 24 Siliquen) als auch leichte (zu 22 bzw. 21 Siliquen) ausgegeben. Vom Solidus wurden auch Mehrfachstücke (siehe Multipla) und Teilstücke (siehe Semis/Semissis und Triens/Tremissis) hergestellt. Die sprachliche Unterscheidung von Solidus und Aureus ist eine moderne. Auch die Goldstücke entsprechenden Gewichts des frühen Mittelalters werden als Solidi bezeichnet. In Byzanz löste 1093 das Hyperpyron den Solidus nach über 700 Jahren ab.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 642 f. s. v. Solidus. |
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Gold ; 4,48 g; 21 mm; 7 h |
Abteilung |
Mittelalter, Frühmittelalter |
Vorbesitzer |
1.
Elke Krengel - 2008
2.
Prof. Dr. Jochen Krengel
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